Schönes Board mit hochwertigen Komponenten. Unsere Kritik daran: zu kurze Wheelbase und gefährlich lange Nose, also zu kleiner Abstand zwischen den Achsen und zu langer vorderer Hebel. Was daran gefährlich ist? Softgrip lädt dazu ein, im Knien zu pushen, damit macht Nemo auch Werbung. Dabei stützen sich die Kleinen vorne ab. Kommt nun ein Steinchen oder eine Kante, kippt das Board sofort nach vorne - das Kind erlebt einen "Faceplant" - bremst mit dem Gesicht auf dem Asphalt. Das hab ich als professioneller Skatetrainer seit 1992 schon erlebt.
Unser längst bewährtes Gegenmittel: die Wheelbase-Extension - längere Achsenabstand und kürzerer Hebel. Wir versetzen dafür die Vorderachse um eine Bohrung nach vorne, es bleiben nur 2 Löcher. Optisch ein Mangel, aber schön als ein blutiges Gesicht.
Zudem sind die Lenkgummis viel zu hart. Kommentar des Vertriebschefs: Es gibt Kunden, die mögen das so. Ich hab auch schon mal von einer Verkäuferin nicht-lenkbarer Skate- und Longboards in einem Spielzeugladen zu hören bekommen: ja, das soll so sein, Anfänger sollen erst mal nicht lenken! Wie blöd kann man sein? Gibt es Fahrräder, die nicht lenken? Speziell für Anfänger??? Unser Gegenmittel: wir setzen weichere Lenkgummis ein. Alles ohne grosse Mehrkosten.
Und hier der Originaltext von NEMO BOARDS
Mit viel Erfahrung und Liebe zum Skateboarding hat NEMO BOARDS® Skateboards für Kinder optimiert. Größe und Fahrverhalten der NEMO BOARDS® sind perfekt auf kleine Skater zugeschnitten. Für die Softgrip® Kinderskateboards wird eine Schicht aus Schaumstoff oder aus Kork verwendet. Diese Materialen schonen nicht nur Knie und Füße der kleinen Skateboarder, sondern auch die Kleidung. Die Designs der NEMO BOARDS® sind freundlich und für Mädchen genauso wie für Jungs geeignet. NEMO BOARDS® sind für alle da!