Morphium

https://morphiumskateboards.com/

Warum der Name Morphium?

Entsprungen ist der Name aus den irren Gedanken von Ralf Nehe, der damals Mitte der 90er ein Bestandteil unserer Skatecrew war. Ralf hatte ab und an die Gewohnheit, auf irgendwas einen Film zu schieben und fing an mit dem Begriff „Morphium“ ein Zeitlang herum zu albern und rum zu nerven. Irgendwann kam Ralf mit einer Menge Papiersticker an, wo „Morphium Skateboards“ drauf stand. Hierbei handelte es sich allerdings nicht um professionelle Sticker sondern um Sticker, die er sich mit einem Tintenstrahldrucker Zuhause ausgedruckt hat. Trotzdem waren wir geflasht. Skateboard Sticker waren zu der Zeit noch sehr rar in der Skateboard Scene und somit fanden wir es mega cool unsere eigenen Sticker auf den Boards zu kleben.

Wie hat alles angefangen?

Natürlich hatten wir uns nichts Ernstes dabei gedacht und es war nur ne Spaßaktion. Aber irgendwie sind die Leute auf die Sticker voll abgefahren und wollten immer mehr und mehr. Irgendwann ist fast jeder mit so einem Sticker herumgerannt. Später sogar Leute, die wir selbst nicht kannten und wir dachten uns: Warum nur Sticker? Lasst uns doch auch noch was anderes machen. Ralf ist dran geblieben und hat eine Stick Connection klar gemacht, über die er erstmal Sweatshirts mit einem Stickmotiv besticken ließen. Die Sweatshirts schlugen dann wie eine Bombe ein und wir verkauften davon im ganzen Umkreis unserer Stadt innerhalb kürzester Zeit etwa über 100 Stück. Man konnte davon ausgehen, dass jeder Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren so einen Pulli in unserer Region besaß. Zu dem Zeitpunkt als mehr Geld investiert werden musste habe ich Ralf meine Hilfe angeboten ebenfalls Geld zu investieren und mich zusätzlich um den Verkauf in Leer (Ostfr.) gekümmert. Somit konnte Ralf sich auf den Verkauf in seiner Stadt Papenburg konzentrieren. Die gemeinschaftliche Zusammenarbeit hat uns dazu bewegt, weitere Textilien zu veredeln, die ebenfalls guten Absatz gefunden haben.

Die erste Board Produktion

Irgendwann kamen natürlich auch die Fragen, wann denn nun endlich die Boards heraus kämen. Auf all unseren Motiven stand ja schließlich „Morphium Skateboards“. Man muss sich vorstellen, dass es zu der Zeit so gut wie noch keine eigene deutsche Skateboard Company gab. Zumindest hatte keine Company, vielleicht bis auf „Titus Skates“, eigene Boards. Das Glück war aber nicht fern und wir lernten zufällig Richi Löffler und Shiran Habekost kennen, die gerade eine Board-Connection in Amerika am Start hatten und ebenfalls Boards produzieren wollten wie wir. Somit taten wir uns zusammen und bestellten unsere ersten Boards, Richi und Shiran für die immer noch bestehende Firma „Trap“ und wir für „Morphium“. Unsere Boards wurden ebenfalls, wie die anderen Sachen sehr gut verkauft, wobei uns die beiden sehr halfen, die Marke auch außerhalb Nordeutschlands über deren neu gegründeten Vertrieb „Medicine Distribution“ bekannt zu machen. Kurz darauf hat Ralf sich immer mehr aus dem operativen Geschäft gezogen und somit habe ich bis zum heutigen Tage mit Hilfe von Freunden und Teamfahrern, die Marke weiter nach vorne gebrach.